Mai 2018

Abgeordneten Nebeneinkünfte!Geht das mit richtigen Dingen zu?

Heute ist der letzte Sonntag im Mai 2018! Gestern erhielt ich wieder eine der Mitteilungen von abgeordnetenwatch. Immer wieder treiben diese mich um. Jetzt würde ich gerne eine Frage, die mich seit langem beschäftigt. Kann das sein, dass wir Steuerzahler schon längst für unsere Abgeordneten dieses oft diskutierte bedingungslose Grundeinkommen finanzieren, gegen das sie so vehement argumentieren? Wie kann es sein, dass solche Summen von Abgeordneten als Nebeneinkünfte erwirtschaftet werden? Bitte welche Zeit wenden sie auf um ihre Arbeit für die sie ihre – nicht gerade knappen – “Diäten” von monatlich € 9 541,74 plus plus und Altersversorgung erhalten? Die sogenannten Diäten sollen Verdienstausfälle ausgleichen, die den Abgeordneten durch die Ausübung ihres Mandats entstehen, und ihre Unabhängigkeit garantieren. Wir lesen es, staunen und sind wie ich oft sprachlos (das will bei mir was heißen)  ja, weil ich nicht nachvollziehen kann, weshalb es so schwer ist den Druck der Öffentlichkeit gegen diese Gierschlunds zu erhöhen. Vergleichen wir einmal einen Arbeitnehmer in einem Unternehmen, eine Krankenschwester, eine Bürokraft im Landratsamt, egal  was jemand arbeitet, wer für seine Arbeit bezahlt wird, muss die Erlaubnis von seinem Arbeitgeber für eine Nebentätigkeit bekommen. Und die wird nur erteilt, wenn sie die eigentlich Arbeit nicht beeinträchtigt. Ist doch völlig logisch! Jetzt frage ich mich, wer hat die “Nebentätigkeit” z.B. vom CSU Abgeordnete Ramsauer gestattet?  Er hat, laut abgeordnetenwatch allein in den letzten 7 Monaten 102.500 Euro an Nebenverdienst verdient! Es gibt noch andere gut verdienende Nebenherverdiener z.B. Ulla Schmidt SPD 109.000 € auch Christian Lindner FDP 77.000 € ! Jeder 5. Bundestagsabgeordnete geht einer bezahlten Nebentätigkeit nach. Laut abgeordnetenwatch wurden so von unseren Volksvertretern insgesamt mindestens 5.5 Millionen neben ihrer Tätigkeit als Abgeordnete verdient. Lest mal bei den Jungs von abgeordnetenwatch rein, da tränen Euch, nicht nur bei den Zahlen der Nebentätigkeiten, die Augen! Wir vergessen, dass wir von all diesen Abgeordneten die Arbeitgeber sind…..es sind unsere Steuergelder, die deren Existenz sichern – ich mache mir darüber mehr als nur Gedanken. Ich sage Euch auch warum: In meiner intensiven Arbeit mit der Zukunft, nämlich den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bekomme ich immer öfter einen Klos im Hals. Weil ich im Bildungsbereich, wie im Gesundheitsbereich, den beiden wichtigsten gesellschaftlichen Säulen, erkennen muss: Diejenigen die darüber gesetzlich bestimmen haben gar keine Zeit eine positive Änderung herbei zu führen, die sind zeitlich und gedanklich ausgelastet mit ihrer Nebentätigkeit. Auf Nachfrage bei zwei, mir persönlich bekannten Abgeordneten erhielt ich zwei gleiche Antworten: Das ist alles legal. In meinen Weiterbildungstagen “Persönlichkeitsbildung” mit Auszubildenden in Unternehmen werde ich “Legal” und die Folgen ab sofort thematisieren. Natürlich nicht ohne die Frage zu stellen: Wie kommt es zu dieser Art der Legalität!? Wohin führt sie uns?

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Pflegebauftragter und seine schräge Idee der Prämie

Meine Katze hätte den Job des Pflegebeauftragten der Bundesregierung übernehmen sollen. Sie hat auf alle Fälle bei mir im Büro mehr von den Betroffenen über den Alltag im Pflegeberuf erfahren. Mit entsetztem Staunen nehme ich zur Kenntnis, was dieser Mann als Lösung der Probleme von sich gibt! Er muss schon lange aus seinem Beruf sein und als Schulleiter in dem Fach Pflegeberuf auch nicht verstanden haben, um was es geht! Desweiteren müsste meine Katze nicht wie dieser Herr Westerfellhaus  als teurer Sesselbesetzer mit Pensionsanspruch auf unser aller Kosten finanziert werden. Der wichtigste Punkt , weshalb meine Katze den Job besser machen würde: Die wäre nie auf eine solch saudumme Idee gekommen, Prämien anzubieten, für diejenigen die in den Beruf zurückkehren, oder die nach der Ausbildung bleiben!!! Unfair allen gegenüber, die täglich in dem Beruf arbeiten. Nichts als billige Lockmittel und eine Entlarvung der jahrzehntelangen politischen Fehler im Gesundheits – aber auch im Bildungssystem!! Weshalb schmeißt jemand diesen Beruf hin? Warum sagt jemand nach der Ausbildung, nein danke, diesen Druck, diesen Stress, kann ich nicht lange machen? Hier liegen sie begraben, die Systemfehler! Diese Westerfellhaus Idee, politische Fehler im System mit einer Prämienanreiz zuzudecken, ist auch gefährlich für alle die Pflege benötigen. Wer raus gegangen und sich für ein paar Scheine als Prämie einkaufen lässt, bleibt nur solange er unbedingt muss, um die Scheine behalten zu können! Dazu kommt: Diejenigen die diesen Beruf aus Überzeugung gewählt haben und seit Jahren unterbezahlt und weit unter dem Wert  ihre Arbeit ausführen, die werden hier mit Füßen getreten. Denn für die ändert sich nichts! Dieser  Prämien – Vorschlag ist sogar eine Beleidigung all derer in dem Beruf! Meine Meinung: Da sitzt einer der von sich aus geht und denkt: Alle sind käuflich! Eine Prämie als Lösung? Sie ändert nicht einen einzigen Millimeter an den bestehenden Systemfehlern. Und genau das wollen sie auch gar nicht, unsere Damen und Herren in Berlin, die Systemfehler angehen!Deshalb wurde er vielleicht auch ausgesucht, der Herr Pflegebeuaftragte. Und meine Katze Katinka wäre auch die bessere Pflegebeauftragte, denn sie hätte sich nicht angepasst und gedacht, Prämien wären eine Lösung des Problems!

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Unnötige Operationen und Verdrängung der Fakten

Es vergeht kein Tag an dem sich Politiker jeder Colouer nicht schämen, egal bei welchem Thema, uns für dumm zu verkaufen. Trotz nachgewiesener Faktenlage ihrer Versäumnisse frech, trotz aller Beweise abstreiten, oder verdrehen, damit es für sie gut dargstellt wird.

Beispiel heute in den Medien: CSU Verkehrsminister Scheuer (!!)) wurde auf die großspurigen, nicht gehaltenen Versprechungen seines CSU Kollegen Dobrinth, 2018 wäre bundesweit schnelles Internet installiert, befragt. Scheuer  hat seinen Parteifreund gelobt und das “viele Geld” das bereits geflossen sei, hingestellt als habe er es verdient! Auf den Vorwurf der Landbevölkerung , dass sie schneller sind wenn sie Brieftauben lossenden, als  wenn sie ihre Nachricht per Mail losschicken, ging  er einfach nicht ein. Dann war heute auch noch der SPD Mann Lauterbach zu hören, es ging um den Mangel an Hebammen. Um deren Unterbezahlung und Personalmangel in Kliniken. Lauterbach, sicher gefrustet weil Spahn auf den Stuhl, gehievt wurde auf den er seit langem scharf ist, versprach wieder einmal viel, was er nicht halten kann. So und weil alle guten Dinge drei sind, hier noch das Standardthema, unnötige Operationen, pünktlich in einer beängstigenden Regelmäßigkeit, taucht es auf ……bleibt so, weil sich NIEMAND um die Ursachen kümmert und es – von allen – als  unabwendbar hingenommen wird. Und als Lösung der ganzen Unglaublichkeiten, denen wir ausgesetzt sind,  wird dann eine Anzeige geprüft! Und schwubs ist das Thema vom Tisch. RH

Unnötige Operationen

Operationen aus monetären statt medizinischen Gründen?

Ärzte geben in der Studie an, dass Manager von den Medizinern eine bestimmte Zahl an Operationen fordern. Damit besteht die Gefahr, dass in deutschen Krankenhäusern mehr Menschen operiert werden als medizinisch notwendig ist. So verlangte 2010 im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in Stellingen ein Geschäftsführer von seinen Ärzten 20 Herzkatheter-Eingriffe pro Tag. Sollten die nicht erfüllt werden, drohte er mit Gehaltsabzug. Die Hamburger Staatsanwaltschaft prüft in diesem Zusammenhang jetzt eine anonyme Anzeige. Das MVZ gibt an, die Anweisung sei nie umgesetzt und zurückgenommen worden. Hier Link zur Sendung:

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/ndr/Krankenhaeuser-Geldmangel-Operationen100.html

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