März 2015

KV ein gigantisch aufgeblasener, teurer Verwaltungskopf!

Hier, als wichtige Hintergrundinfo, ein paar Zahlen aus der ärztlichen Selbstverwaltung. Auch hier floriert am allerbesten der Selbstbedienungsladen für die Ärztefunktionäre der Kassenärztlichen-Vereinigungen! Hier geht es um die ärztliche Berufspolitik. In der KV sind die niedergelassenen Ärzte Zwangsmitglieder. Sie finanzieren diesen aufgeblasenen Verwaltungsapparat der KV mit 2,5 % ihres jährlichen Bruttoumsatzes. Da kommt bei ca. 140 000 niedergelassenen Ärzten einiges zusammen! Was immer vergessen wird: Der Ursprung dieser Gelder sind unsere Beitragsgelder, die von uns bezahlt für unsere Gesundheitsversorgung. an die Kassen und dann auf eine Reise mit vielen Stationen geht! Millionen fließen auf Konten, deren InhaberInnen gar nichts mit unserer Behandlung zu tun haben! Kurt Tucholsky hat über die Verwaltungswut in Deutschland, bereits 1930 folgenden Spruch formuliert: Steht einer im Hof um Holz zu spalten, stehen fünf andere herum um es zu verwalten! Genau das trifft auf die Truppe in den Verwaltungsglaspalästen der ärztlichen Selbstverwaltung zu 100 % zu. Hier das Zahlenwerk, was allein die Köpfe der KV en sich abzweigen. Dazu kommen Tausende KV Mitarbeiter. Im Grunde sitzen die Ärztefunktionäre und die Kassenfunktionäre wie an einer Gelddruckmaschine und pflegen ihre Pfründe!
Die Presseagentur “Gesundheit” schreibt am 4.März 2015: Viele KV-Chefs bekommen mehr Geld. Aus den Pflichtveröffentlichungen im Bundesanzeiger gehen die Vorstandsgehälter hervor. Die Ärzte in den KV Gremien der Vertreter – Versammlung, stimmen über die Höhe der Gehälter ab! Alles gehört zur Selbstverwaltung! Ich habe Dutzende Ärzte befragt, weshalb sie einerseits ihre eigenen Honorare als viel zu gering einstufen, andererseits ihre Kollegen/Innen in den Vertreterversammlungen, (die sie selbst in dieses Gremium wählen) den KV Bossen gigantisch hohe Gehälter plus Zulagen zubilligen!? Die Frage, für welche Leistung, muss aufgrund der durchgehenden Ärztekritik an den Honorarverhandlungen, gestattet sein!
So hat z.B. der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Gassen ein Jahresgehalt von 329.599 Euro.
Regina Feldmann, Vize-Chefin der KBV, konnte ihr Gehalt um 3,3 Prozent steigern, sie erhielt im vergangenen Jahr 316.170 Euro.
Die Spitzenverdiener unter den regionalen KV-Vorständen kommen aus Bayern: Dr. Wolfgang Krombholz und sein Stellvertreter, Dr. Pedro Schmelz, verdienten laut Bundesanzeiger je 272.769,70 Euro, die Stellvertreterin Dr. Ilka Enger 249.112 Euro.
Auf Platz zwei in der KV-Gehaltsliste steht der sächsische KV-Chef, Dr. Klaus Heckemann, mit 264.000 Euro.
An dritter Stelle folgt der Vorstandsvorsitzende aus Niedersachsen mit 262.500 Euro. Einen Einschnitt gab es für den neuen KV-Vorsitzenden in Mecklenburg-Vorpommern: Axel Rambow verdient mit 180.000 Euro Grundgehalt weniger als sein Vorgänger Dr. Wolfgang Eckert. Der hatte sich 2013 noch über eine Vergütung von 204.000 Euro gefreut.
Sämtliche Zahlen beziehen sich nur auf die Grundgehälter der KBV- und KV-Vorstände, hinzu kommen teilweise individuelle Gehaltszulagen, Dienstwagen, die auch privat genutzt werden können, Pauschalen für die Praxisorganisation und unterschiedliche Versorgungs- Übergangsregelungen, sowie gesichertes Altersruhegeld. Jede der KV en hat einen Vorstandsvorsitzenden und zwei Stellvertreter!
Das Zahlenspiel der Monopoly Truppe in den Glaspalästen, kann hoch gerechnet werden. Es gibt für die niedergelassenen Kassenärzte 17 regionale Länder KV en und die Bundes KV! Dazu kommen für Zahnärzte ebenso 18 Kassenzahnärztlichen Vereinigungen. Ich frage mich immer wieder: Wie bitte funktioniert das mit den Ärztevertretern eigentlich im Rest der Welt? Denn Deutschland ist weltweit das einzige Land, dass KV en hat! So betrachtet hat Kurt Tucholsky mit seinem Spruch – einer das Holz spaltet und fünf stehen rum um es zu verwalten – bereits vor Jahrzehnten eine treffende Analyse über unsere absurde Verwaltungswut gestellt!

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Reden wir mal vom Geld?

Reden wir über die Dagobert Ducks in den Glaspalästen der Kassen und KVen? Also bitteschön, hier Beweis 1 für meine These wie die Selbstverwaltung längst für die Kassenfürsten zur Selbstbedienung wurde.Nicht zu vergessen: Hier geht es “nur” um den Grundgehalt! Einnahmen in unbekannter Höhe aus diversen Nebengeschäften, etwa aus Aufsichtsratsposten sind da noch nicht dabei. Genausowenig wie Posten in den verschiedenen Eigenbetrieben, in den unzähligen Gremien der „Selbstverwaltung“, innerhalb der Kasse und mit der KV, in diversen Ausschüssen,in Bundesorganisationen wie etwa dem jeweiligen Bundesverband als Mitglied, Verwaltungs – oder Aufsichtsrat im Spitzenverband der Krankenkassen, in Verhandlungsgremien, etwa mit der Pharmaindustrie! Kassenchefs streichen auch saftige Boni ein! Die Summen fließen ungebremst auf die Konten der Kassenchefs.Ich finde das ist wichtig zu wissen, damit können wir die laufenden Aussagen, wir Kassenpatienten seien zu teuer, auf alle Fälle besser einschätzen.
https://www.haufe.de/sozialwesen/leistungen-sozialversicherung/vorstandsgehaelter-was-kassenvorstaende-verdienen_242_167840.html

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Selbstverwaltung ist gleich Selbstbedienung!

Eigentlich ist das ein schlechter Witz. In der offiziellen Sichtweise sind die gesetzlichen Krankenkassen unsere Vertreter.
Ihr eigentlicher Auftrag ist es unsere Beitragsgelder, im Jahr um ca. 200 Milliarden, zu verwalten. Nur, wer anfängt, genauer hinzusehen, muss sich erst einmal die Augen reiben. Denn die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen ist zwar von 1147 (1990) auf 124 (2015) geschrumpft, nur der Verwaltungsaufwand ist gleich geblieben. Was das heißt?
Ganz einfach, eine der Folgen der sogenannten Selbstverwaltung, die sich zum Selbstbedienungsladen entwickelte!
Die Kassen sind keine Behörden, nur Körperschaften des öffentlichen Rechts. Sie sind keine staatlichen Einrichtungen. Führen sich aber wie Gesetzgeber auf, und bezeichnen immer öfter ihre Entscheidungen als Gesetz!
Für dieses System fühlt sich die Politik nicht verantwortlich. Politisch gut eingefädelt denn auf Nachfrage,was die aktuellen Entwicklungen betrifft, können unsere Volksvertreter und Volksvertreterinnen, immer antworten: Das geht mich nichts an, ist Sache der Selbstverwaltung!
Und genau diese Aussagen kennen wir, falls irgendein Journalist doch einmal anfängt Ungereimtheiten im System zu hinterfragen! Übrigens
der Klub dieser “Selbstverwaltung” heißt offiziell «Gemeinsamer Bundesausschuss»! Klingt doch sehr offiziell, gehört aber genau zu den Wortspielen, um uns Bürger und Bürgerinnen, zu suggerieren es handele sich bei den Entscheidungen in diesem Gremium, um gesetzliche Entscheidungen. Doch es sind Entscheidungen des “Klubs” der Funktionäre! In ihm sitzen Vertreter der Krankenkassen, Funktionäre der Kassenärzte, Kassenzahnärzte und Krankenhäuser zusammen und bestimmen, welche Leistungen von der GKV ( gesetzlichen Krankenversicherung) übernommen werden. Wir Kassenversicherten finanzieren auch diese Runde durch Systemzuschläge: Beim Arztbesuch werden dafür etwa vier Cent abgezogen und beim Aufenthalt im Krankenhaus 1,27 Euro. Ärzte haben eine eigene Selbstverwaltung, die auch mit K beginnt. Die Kassenärztlichen-Vereinigungen, genannt KV! Auch die gehören dringend in den Fokus der Öffentlichkeit, um dem Clan der “K’” Selbstverwaltungen, zu entlarven! Gemeinsam beherrschen sie perfekt das Handwerk der Omertà. Sie verführen und bestrafen. Belohnen und terrorisieren Sie machen abhängig und verbreiten
Angst. Ja, aus meinen Erfahrungen und Recherchen kann ich das sagen, dass sie genau so agieren und funktionieren, dieser Klub der Körperschaften des öffentlichen Rechts. Ich weiß nicht, ob die Damen und Herren in der Politik sich einfach nicht mit den Unglaublichkeiten dieser K-Selbstverwaltungen beschäftigen wollen oder nicht können? Denn eigentlich kann man gar nicht die Augen davor verschließen, denn sie sind durch ihr Handeln, die Wurzel des Problems, in dem System.
Da sitzen zwei „K“ Hähne, die nach außen aufeinander losgehen,danach aber in Hinterzimmern gemeinsam ihre eigene Besitzstandswahrung festzurren und Willkürmaßnahmen gegen ihr Klientel aushecken. So funktioniert die viel gerühmte «Selbstverwaltung». Die zwei Hähne sind die Krankenkassen und ihr Spitzenverband einerseits sowie die siebzehn
Kassenärztlichen-Vereinigungen der Länder und ihr Bundesverband andererseits. (Rechnen Sie den Verwaltungsaufwand nicht hoch, Ihr Taschenrechner fängt an zu tillen) Ich kann Ihnen versichern:
Das System des gespielten Gegeneinander funktioniert seit Jahrzehnten. Aber zu was für einem Preis? Beide Selbstverwaltungen agieren im großen Stil gegen den Personenkreis, der sie finanziert und von dem sie frech behaupten, ihre Vertreter zu sein! Das die Kassen ganz bestimmt nicht tatsächliche Vertreter ihrer Mitglieder sind, sollte mittlerweile jedem klar sein, der auf die Strukturen achtet, in denen unser aller Beitragsgeld versickert. Ein erstes Beispiel, wie wir flächendeckend für dumm verkauft werden, zeigt die Krankenversicherungsstatistik des
Bundesgesundheitsministeriums. Die Daten beruhen auf den Meldungen der gesetzlichen Krankenkassen. Auf Rückfrage bei den Kassen, nennen diese das Zahlenwerk des Gesundheitsministerium’s und suggerieren damit, es seien offizielle Zahlen die vom Ministerium erarbeitet wurden!

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