Das Foyer

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Mister Zufall lässt grüßen!

Verspätete Bahn – zufällige Begegnung und der Glücksfall!

Zufall bedeutet, dass eine Situation eintritt die ungeplant war. Aufgrund sehr guter eigener Erfahrungen, lautet meine Analyse: Wir nehmen ihn nicht wahr, sind manchmal zu faul um uns zu bücken, wenn er uns begegnet, dieser Mister Zufall!

Es war im April 2023 im Wartebereich vom Ulmer Hauptbahnhof. Die Frage, kommt die Bahn – oder nicht, stand in den Gesichtern der wartenden Bahnkunden. Mein Mann Paul und ich warteten auf unseren 15-jährigen Enkel Silas aus der Schweiz. Er hatte sich auf das Roulettspiel Bahnfahrt eingelassen, um uns in den Ferien zu besuchen. Die Anzeigentafel im Ulmer Bahnhof änderte laufend die Ankunftszeiten und die weiteren Abfahrtszeiten. Thema im Wartebereich war die Frage, was ist los bei der Deutschen Bundesbahn? Die Unpünktlichkeit nimmt zu und damit wächst die Unplanbarkeit.

Unser Enkel saß im ICE in einem Tunnel bei Stuttgart fest. Vorher kam es bei dieser Fahrt bereits zu Verspätungen und technischen Problemen. Silas fragte mich über Wathsapp, weshalb funktioniert das Bahnfahren in der Schweiz auf die Minute und warum sind dort die Bahnbediensteten freundlich und ohne Murren zu einer Auskunft bereit? Es war nicht möglich, darauf eine passende Antwort zu finden.

Wie so oft im Leben organisierte Mister Zufall an diesem Tag durch ein Gespräch eine Begegnung. Passend nach dem Motto, geteiltes Leid, halbes Leid tauschten sich mein Mann und ich mit zwei Frauen vom Bodensee aus, die bereits eine Odyssee hinter sich hatten um ans Ziel zu kommen. Durch Verspätungen der Bahn hatten sie öfter den Anschluss verpasst um weiter fahren zu können. Und wir warteten seit Stunden auf den Zug in dem unser Enkel saß. Irgendwann entschieden sich die beiden Frauen (Mutter und Tochter) das Risiko einzugehen, um einen Zug zu nehmen, der zumindest in Richtung Bodensee gehen sollte. So kam ich auf die Idee, uns über den weiteren Verlauf und den Ausgang dieser abenteuerlichen Zugfahrten zu informieren. Wir tauschten die Telefonnummern aus und hielten per Wathsapp die Verbindung aufrecht.

Aus diesem Treffen entwickelte sich eine ganz besondere, intensive Freundschaft mit der ganzen Familie von unserer Bahnhofsbegegnung. Bei unserem persönlichen Austausch kam öfter zur Sprache, ob man sich bei der Bahn, für diese erlebte Unpünktlichkeit bedanken sollte? Doch den Gedanken haben wir umgehend verworfen. Bedanken müssen wir uns bei niemanden. Denn wir waren es, die Mister Zufall wahrgenommen, uns „gebückt“ hatten und diese uns ZUGEFALLENE Chance nutzten. Deshalb konnten wir unser Leben durch eine wunderbare Freundschaft bereichern. Der irische Dramatiker Georg Bernhard Shaw soll gesagt haben: „Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte“

Am 02. März 2024 waren wir bei der wunderbaren Hochzeit unserer Freunde Nadine und Artur am Bodensee. Dieses Gefühl, komplett aufgenommen zu sein, erinnerte mich an meine Kindheit. Es gab Freundinnen und Freunde meiner Eltern, mit denen war ich nicht verwandt. Doch ich hatte sie als Familie wahrgenommen. Sie waren da, in guten und in schweren Zeiten. Heute weiß ich, es gibt sie, diese Wahlfamilien. Und durch einen ZUFALL der ganz besonderen Art, haben wir dank der Unpünktlichkeit der Bahn und mit Unterstützung von Mister Zufall, nun das Glück innerhalb einer – von uns gewählten – Familie eingebunden zu sein.

 

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Begegnungen der besonderen Art

Eine Idee wurde zum Projekt mit ungeahnten Folgen.

Auf dem Friedhof, bei der Pflege des Grabes meiner Eltern kam mir die Idee. Ich fragte mich, was würden uns die all die Grabsteine erzählen, wenn sie sprechen könnten. Wie viel Unausgesprochenes würden wir hören. Erfreuliches, Aufregendes, Verheimlichtes erfahren, was Verstorbene mit ins Grab genommen nahmen.

Meine Fragen in der erwachsenen Enkelgeneration, bestätigte meine intensiven Recherchen mit dem allgemeinen und gesellschaftlichen Umgang mit dem Alter und den „Alten“. Das Leben rennt davon. Keiner hat mehr Zeit. Die „Alten“ ziehen sich zurück, wollen keine Belastung sein. Erleben es, dieses schleichende nicht mehr wahrgenommen werden. Als mir ein 92-jähriger sagte: „Wissen Sie, wir leben zwar noch, aber nicht mehr mit. Schon gar nicht interessiert jemand, wie wir lebten und was wir erlebten! Da wurde ich sehr nachdenklich. Und so begann 2019 für mich eine lange Reise in die Erinnerungen der Generation 85 plus.

Vor allem fand ich über das Projekt „Begegnungen mit Generationen – der besonderen Art“ dutzendmal meine These bestätigt: Alt sein hat nichts mit dem Geburtsdatum zu tun. Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. Wie man alt wird, ist nicht eine Frage der Jahre – sondern der Blickrichtung. 

Die Sammlung der Lebensgeschichten – von Alten und Jungen Menschen – wurde immer länger. Die Kontakte intensiver. Vor allem kristalliesierten sich die Ursachen für die Generationenkonflikte heraus.

Und dann kam das Frühjahr 2020. Durch Corona wurden unsere persönlichen Zusammentreffen unterbrochen. Niemand wusste wie lang diese Zwangspause geht. So nahm ich das gute alte Telefon zur Hilfe und hielt die Kontakte über diesen Weg aufrecht. Meiner Bitte, doch Stichpunkte zu machen, was in seinem gelebten Leben wichtig war, kamen einige nach. Ich tauchte ein in eine Welt voller einzigartiger Begegnungen und wurde von inspirierenden Geschichten und ungewöhnlichen Begegnungen überrascht. Faszinierend finde ich immer wieder, was z.B. ein Mensch mit 103 alles erlebte und wie er sich heute in unserer Zeit zurechtfinden muss.

Auffallend ist die Begeisterung, der Spaß und positive Lebenswille, der durch diese Begegnungen immer wieder aufkommt. Auch Senioreneinrichtunge bestätigten mir, wie wichtig es war, diese Kontakte – trotz Corona – nicht abbrechen zu lassen.

Nicht nur einer machte aus dieser Corona – Kontaktsperre eine Tugend, nahm meinen Tipp Stichpunkte zu machen ernst und tauchte dabei ein in sein Leben. So wurde Einsamkeit und Isolation überwunden. In einem Fall schrieb ein über 90-jähriger, und er schrieb und schrieb und schrieb… daraus wurden zwei dicke Ordner mit über 600 handgeschriebenen Seiten. Für mich rief es doch geradezu danach, diese vielen Seiten mit Buchstaben über ein langes, erfülltes Leben aus den Ordnern zu nehmen, um sie in ein außergewöhnliches Buch als Hinterlassenschaft für seine Familie zu verwandeln.

Gesagt, getan nach dem Motto „Wer wagt gewinnt“ wurde aus den Aufzeichnungen eines ganzen Lebens nun eine besondere Chronik für kommende Generationen. Gedruckt nur für die Familie und Freunde. Beim 95. Geburtstag des Seniors wurde das Buch der großen Familie präsentiert und jeder bekam ein, vom Jubilar und nun Autor, signiertes Exemplar.

Im wunderbaren Wohnstift, in dem der rüstige Senior seit über fünf Jahren lebt, fand eine weitere Festivität anlässlich seines Geburtstages und der Bucherscheinung statt. Zusammengekommen sind Männer und Frauen die zusammen ein paar 100 Lebensjahre hinter sich haben und an diesem Tag motiviert wurden um ab sofort mit einem zufriedenen, freudigen Blick auf ihr gelebtes Leben zu sehen.

Mit diesem Projekt wurde ich Zeugin einer Zeitreise durch Jahrzehnte voller Veränderungen, Herausforderungen und persönlicher Bestätigung. Durch die Gespräche tauchte ich ein in ereignisreiche Leben, auch in eine Reflexion über die menschliche Natur und die Bedeutung von Resilienz, Liebe und Hoffnung. Es erinnert daran, dass das Alter keine Grenze für das Streben nach Glück und Erfüllung darstellt. Ich stellte fest, dass jeder seine Geschichte hat. Das es nie zu spät ist, seine eigene Geschichte zu erzählen und, dass jedes Leben eine Quelle der Inspiration sein kann. RH


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Schmierenkomödie Gesundheitssystem

Ich beschäftige mich publizistisch seit 17 Jahren mit unserem Gesundheitssystem und es war, ist und bleibt eine Schmierenkomödie. Was durch Medien angerissen wird und zur Diskussion steht, sind die Folgen von Systemfehlern, gut verpackt in politischen Rahmenbedingungen. Über die, von allen Betroffenen viel zu locker hinweggegangen wird. Genau, wegen dieser Systemfehler wurden aus Ärzten gezwungenermaßen Handelsvertreter, aus Patienten Schnäppchenjäger, aus Krankenkassen Machtmonopole. Unfair wäre es die Zunahme von Ärztefunktionären zu verschweigen. Denn nach meinen Erfahrungen sind die zu oft an der Besitzstandswahrung des Selbstbedienungsladens ihrer Zunft interessiert – genau wie die Kassenfunktionäre – als an einer Aufarbeitung und Aufdeckung der Systemfehler! Nach all den Jahren stelle ich fest, zu viele schweigen – um den Ast nicht abzusägen – von dem er/sie glaubt sicher zu sitzen!

Die negative Entwicklung im Gesundheitssystem wird durch einen Gesundheitsminister Lauterbach verschärft. Machtspiele von Krankenkassen und Ärztefunktionären, plus den zu erwartenden massiven Erhöhungen der Kassenzusatzbeiträge, sowie der Leistungskürzungen, nehmen zu. Aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Jahrzehnte möchte ich einen Vorschlag machen:

Wir sollten uns aufraffen und uns gegenseitig motivieren, informieren, nicht alles so hinnehmen. In hunderten Einzelinformationen habe ich in den vergangenen Jahren Betroffenen, die im Strudel des Systems untergingen, helfen können. Doch möchte ich nach wie vor, wie 2008, einen Schulterschluss herstellen. Diesmal sollten wir uns die Technik zunutze machen. Im Moment überlege ich den Aufbau eines eigenen Kanals. Den können wir nutzen um den Betroffenen, ob Arzt, Therapeut und Patient Gehör zu verschaffen. Über meinen Blog https://direct.renate-hartwig.de/category/gesundheit/ werde ich Fakten öffentlich machen und zur Diskussion stellen. Wir waren vor 15 Jahren mit unseren regionalen – Patienten und Ärztestammtischen – sehr gut aufgestellt, haben uns vernetzt! Besondere Zeiten, brauchen ein besonderes Engagement. Weshalb vernetzen wir uns nicht über eine eigene Wathsapp Gruppe? Aus logistischen Gründen bitte ich Sie, Dich, Euch, mich nur noch über meine Mailadresse schulterschluss@renate-hartwig.de zu kontaktieren. Um Prioritäten zu setzen, bitte ich auch um ein Feedback zu meinen hier gemachten Vorschlägen. Die Frage steht im Raum: Mischen wir uns ein? Oder passen wir uns weiter an?

Gruß Renate Hartwig

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Wählen ist das Privileg der Demokratie

Pressemitteilung

AUFRUF ZUR STICHWAHL AM 28. JANUAR 2024

Es war Sonntag der 14. Januar 2024. Die Landratswahl im Landkreis Neu-Ulm stand an. Mein Mann und ich waren auf dem Weg zum Wahllokal um unsere Stimmen abzugeben. Da kam der Anruf von Bekannten für eine Einladung. Wir nahmen an und dies führte – beim anschließenden Treffen – zu einer längeren Diskussion im Kreis von Personen, die wir als politisch informiert kennen. Unsere Wahlbeteiligung wurde als völlig sinnlos und Zeitverschwendung abgetan. Das konnte ich so nicht stehen lassen. Mein Argument dagegen: Wer politische Entwicklungen und Entscheidungen vom Sofa aus kritisiert und dann die Möglichkeit es zu verändern nicht wahrnimmt, der verspielt demokratische Privilegien.

Das amtliche Endergebnis dieser Landtagswahl ist schon wegen der Wahlbeteiligung erschreckend. Von 136.203 Wahlberechtigten (100%) haben nur 50.395 (37%) dieses Privileg mitzuentscheiden genutzt. 

Nun kommt es zu einer Stichwahl. Und das ist mehr als nur ein Zahlenspiel. Es steht im Landkreis die Wahl zu einem Landrat/Landrätin an.  Der/oder diejenige übernehmen ihr Amt in einer Zeit der gesellschaftlichen Umbrüche. Auch im Landkreis Neu-Ulm gibt es keinen Schutzwall, der uns von Verunsicherungen schützt. Deshalb braucht der/oder die bei Amtsübernahme außer guten Mitarbeiter/Innen, Durchhaltevermögen und Erfahrung, vor allem einen ganz klaren Auftrag der Wahlberechtigten. 

Wer die Landratswahl als sinnlos und Zeitverschwendung sieht, verkennt den Einfluss dieser Position auf unser tägliches Leben. Am kommenden Sonntag, den 28.Januar 2024 ist bei der anstehenden Stichwahl noch viel Luft nach oben, um mitzuwirken, wer die nächsten sechs Jahre dem Landkreis vorsteht!

Renate Hartwig

21.Januar 2024

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Schlafender Riese Patient wach auf!

Die Medien berichten, was wir auch per Post erhalten haben. Die gesetzlichen Kassen erhöhen 2024 ihre Zusatz -Beiträge.  Hallo, hat mal jemand nachgefragt warum? Bereits 2008 und 2016 haben wir von unserer Bürgerinitiative aus schriftlich angefragt, wo die Milliarden Überschüsse der Kassen versickern? Die Antworten waren sehr entlarvend: Das Fazit war auf den Punkt gebracht, es geht uns Kassenpatienten nichts an! Na, wenn die sich nicht mal täuschen in den Machtzentralen der Kassenkonzerne und im Gesundheitsministerium. Diese Antwort kannten wir aus Erfahrung von vielen Fragen, die wir stellten. Als wäre es schon eine Ungeheuerlichkeit überhaupt anzufragen, wer unser Geld in welche Taschen steckt. Vor allem, in solche, die nichts mit unserer Gesundheitsversorgung zu tun haben! Hier mal ein paar Infos zu dem Thema, welches ich seit nunmehr 16 Jahren publizistisch und als Initiatorin von Bürgerschuterschluss bearbeite. Nebelschwaden wohin wir schauen! Ich würde wetten, bei einer Umfrage im Kreis der pflichtversicherten Kassenpatienten, sind die Hintergründe der Vorgänge im Gesundheitswesen so gut wie unbekannt. Politiker wie Gesundheitsminister Lauterbach sind für mich nichts anderes als Platzhalter für Lobbyisten im Gesundheitsministerium. Er hat uns Kassenpatienten, schlicht gesagt, einmal mehr für DUMM verkauft! Mich wundert es nicht. Von einem Mann wie Lauterbach, Machtgeil und beweisbar Opportunist, darf niemand etwas erwarten, schon gar nicht das, was er verspricht!       Deshalb werde ich gleich zu Beginn des Jahres den Stier bei den Hörnern nehmen und zum besseren Verständnis, nacheinander ein paar Hintergrund-Infos veröffentlichen. Außerdem kurzfristig Treffen mit aktiven Patienten organisieren. Ziel: Eine Gruppe „Interessengemeinschaft AKTIVE Kassenpatienten“ umsetzen. Wir haben genug geredet, genug darauf gewartet, dass sich etwas ändert! Für mich heißt es jetzt Hü oder Hott! Auf keinen Fall Stagnation. Es wäre wünschenswert, wenn endlich auch Kassenversicherte aufwachen, die immer noch annehmen, es ginge sie alles, wegen ihrer guten Gesundheit, nichts an. Übrigens, nur weil wir als Masse diese Ungereimtheiten, Unglaublichkeiten und Willkürmaßnahmen, als völlig normal hinnehmen, trauen sich die Kassen und die sogenannten Volksvertreter/Innen mit uns Kassenpatienten so umzuspringen! Fortsetzung folgt! RH

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Die Flaschen-Wette

Heute genau vor zwei Jahren, am 24. November 2021, einigten sich SPD, GRÜNE, und FDP auf den Koalitionsvertrag der 20. Wahlperiode des Bundestages und wir bekamen eine Ampelregierung.

In meinem Kalender ist die Einladung zu einem Wirtschaftstreffen am 27.November 2021 dokumentiert. Bei diesem Treffen habe ich öffentlich gewettet, dass diese „Ampel“ spätestens nach zwei Jahren zu blinken beginnt und auseinanderbricht. Ich sehe noch heute die fragenden Blicke einiger Unternehmer. Einer forderte mich heraus und wettete dagegen, dass diese Regierung die ganze Legislaturperiode hält! Nach kurzer Diskussion wetteten wir um eine Kiste Wein mit 12 Flaschen – die wir später auf 16 Flaschen erhöhten – da das Kabinett Scholz über 16 Ministerien verfügt.

Seit Monaten bekomme ich aus dem Wirtschaftskreis immer wieder den Hinweis „Deine Wette hat Aussichten auf Erfolg“. In Anbetracht der gesellschaftlichen Situation, wäre mir lieber, mein spontanes Gefühl vom November 2021 hätte mich getäuscht. Zwar ahnte damals niemand  was auf uns zukommt – doch mir war 2021 klar – um die Geschicke von über 80 Millionen Menschen zu steuern, braucht es mehr als nur die Lust Macht auszuüben!  

Heute, zwei Jahre später stelle ich fest: Trotz reichlicher Experteninfo-  sowie einem Heer von Beratern in der Regierung, war es nicht möglich, Gesetze erst dann zu verabschieden, wenn sie verfassungskonform sind. Dazu kommt für mich, die durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes offen gelegte grenzwertige, kriminelle Energie dieser Regierung. Dieser längst nachgewiesene Hang zur Ausgaben – und Schuldenpolitik beweist, wie unsere Steuergelder, in Selbstbedienungsmanier verteilt werden. 

Aus Regierungskreisen ist seit dem Urteilsspruch eine peinliche Rechtfertigens – und Schuldzuweisungsmaschine angelaufen. Kanzler Scholz, der Ideengeber dieser 60 Milliarden Transferoperation, stellt sich der Situation nicht. Der Blindflug geht weiter, da es keinen Plan B gibt! Zwar schockierend, jedoch auch klärend! Die ersten Stimmen vonwegen Kanzler Rücktritt und Misstrauensvotum gegenüber der Ampelregierung werden laut.

Seit dem Urteil denk ich an Grimms Märchen: „Tischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus dem Sack“  Wir Steuerzahler haben den Tisch reichlich gedeckt, von dem diese Ampel ihre Art der Politik finanziert. Wir waren und sind auch die Esel, keine Frage und wie sich das im Moment anhört, bleiben wir das auch. Aber die Frage was kommt,  wenn ich die Wette gewinne, treibt mich um. Die neuesten Umfragewerte müssten sich massiv ändern, damit mir der gewonnene Wein dann tatsächlich mundet!

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Auruf an alle Frauen!

Lasst uns alle aufstehen um Frieden zu schaffen ohne Waffen!

Wir gebären Leben – und wir haben die Kraft, Frieden zu schaffen, ohne Waffen!!!

Lasst uns gemeinsam dem sinnlosen Töten die Stirn bieten!

Ein kleines Wunder ist geschehen, das von den Medien fast völlig ignoriert wurde: Tausende von jüdischen, muslimischen und christlichen Frauen sind in Israel gemeinsam für den Frieden gelaufen.

Im neuen offiziellen Video der Bewegung „Women Wage Peace“ singt die israelische Sängerin Yael Deckelbaum gemeinsam mit Frauen und Müttern aller Religionen das Lied „Prayer of the Mothers“ und zeigt, was Musik verändern kann. Ein weibliches Wunder, das mehr als tausend Worte sagt. Deshalb möchte ich Euch dieses Video nicht vorenthalten!

https://www.youtube.com/watch?v=YyFM-pWdqrY

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Das Alter und die Nachhaltigkeit

Es gibt bei uns zwei Haushaltsgeräte, die ständig benutzt werden. Über deren Alter und deren Aussortieren haben wir uns noch nie Gedanken gemacht. Es ist einmal unser Entsafter, der seit 55 Jahren ohne einen Mucks uns frische Säfte presst, sowie die Brotmaschine, die alles was Geschnitten werden muss, schon im Haushalt meiner Mutter super erledigte. Keine Frage, beide Geräte sind alt, was für uns nie ein Thema war.

Bis auf den Tag, als mich bei unserem Generationentreff eine junge Frau mit 32 in der Küche völlig irritiert fragte, weshalb wir diese alten Geräte nicht entsorgen!?

Vielleicht war es mein Staunen, weshalb sie ausholte. Ich erwartete jetzt eine Standpauke von wegen Stromverbrauch. Zur Vorsicht konterte ich gleich, dass wir erst im Frühjahr einen Fachmann im Haus hatten, der für uns alle Endgeräte prüfte. Und unser Entsafter und die Brotmaschine seien, laut seiner Überprüfung, keine Stromfresser. Aber nein, kam als Antwort, es gebe modernere pfiffigere Geräte. Und wir – also mein Mann und ich – ständen doch NOCH mitten im Leben, zu uns würden so „alte Geräte“ einfach nicht passen.  Ja, aus der Sicht habe ich unsere Geräte tatsächlich noch nicht betrachtet.

Natürlich nahm ich das Thema umgehend mit in die Runde. Fragte, wer mir die Definition des strapazierten Wortes „Nachhaltigkeit“ aus der Sicht ihrer Generation sagen kann? Und zeitgleich gab ich noch folgende Erklärung ab: „Aufgrund von dem Hinweis, dass wir so alte Geräte benutzen, stell ich die Gegenfrage, was ist für euch ALT? Bestimmt eine Zahl, wer in welche Schublade kommt? Bleiben wir bei den Geräten kann ich sagen, für mich spielt eine Zahl generell keine Rolle. Im Gegenteil, ich bin geradezu begeistert, von unserem Entsafter und der Brotmaschine. Und nicht nur, weil sie das, was sie tun – nach über 50 Jahren immer noch können.“  

Und schon waren wir mitten im Sortieren von Begriffen. Schnell war klar, in der gesellschaftlichen Umsetzung klaffen Theorie und Praxis noch weit auseinander. Meine Frage welcher „pfiffige Entsafter“ zu uns passen würde, ging im Gelächter unter. Da kam mir die Idee, unsere beiden alten Geräte zu personifizieren.

Aufgrund meiner momentanen Recherchen über das „Alter und Altersdiskriminierung“ benutzte ich den Vergleich zwischen einem alten Menschen und einer alten Maschine. Gesellschaftlich haben wir weder die Geduld, noch nehmen wir wahr, wenn ältere Menschen MITLEBEN möchten und aufgrund ihrer Kondition es auch könnten. Sehen eine Lebenszahl und nach dieser wird deren MITLEBEN beurteilt.

Genauso, wie es Wenige wundern oder stören würde, wenn wir unseren wunderbaren Entsafter und die Brotmaschine aufgrund eines – durchaus hohen Alters –– entsorgten.

Und so wundert auch niemand das Wort „Versorgt sein“ in Verbindung mit Altenheim, wenn es um Senioren in den Familien geht.

Übrigens, aufgrund meiner Erfahrungen und durch Recherchen hinkt mein Vergleich, zwischen dem lockeren Entsorgen von alten Geräten und dem Versorgen von Verwandten in Altenheimen, leider nicht!

Völlig spontan haben unsere alten Geräte das Tabuthema „Alt und nun“ beim September- Generationentreff, in unsere Gesprächsrunde geschafft.

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Zufallsbegegnungen

Wir waren kurz nach Schulbeginn, zur Hauseinweihung bei Geschäftskunden meines Mannes eingeladen. Dort trafen rein zufällig Eltern und Lehrer aufeinander. Keiner der Lehrkräfte kannte die Kinder und Jugendlichen, deren Eltern anwesend waren. Genauso wenig wussten die Eltern, von Lehrkräften unter den Gästen. Was letztendlich keine Rolle spielen sollte. Um Missverständnisse zu vermeiden, ist diese Info aufgrund folgender Kommunikation wichtig.

 Man sollte annehmen, nach nunmehr sechs Wochen Ferien, trifft man auf ausgeruhte Lehrkräfte. War auch in der Begrüßungsphase so. Bis, ja bis sich ein Lehrer zu dem gerade begonnen Schuljahr 2023 äußerte. Er zähle immer die Tage bis zu den nächsten Ferien.

Blicke gingen hin und her. Ein Vater fand es gut auf einen Lehrer zu treffen. Er stellte ihm eine Frage, die ihn umtreibt!  Gerade habe die Schule begonnen. Seine Tochter gehe in ein Gymnasium in BW. Er suche eine Erklärung, weshalb der Stundenplan zwar vorliege, jedoch der Nachmittagsunterricht erst eine Woche später anfängt? Und schon war sie offen, die Frust – Schleuse.  

Die zwei Lehrerehepaare sahen sich an. Zuckten mit den Schultern. Realisierten nicht, dass es die Aussage des anwesenden Lehrers war, vonwegen er zähle die Tage bis zu den nächsten Ferien, die genau diese Fragerunde auslöste. Weshalb z.B. nach dem gerade begonnen Schulbeginn 2023, mit all den nicht aufgearbeiteten Lücken, der Unterricht eines Gymnasiums wegen einem Lehrerausflug lediglich bis zu der großen Pause geht? Kopfschütteln in der Runde.  Die Frage: Weshalb der Ausflug der Lehrkräfte nicht in der letzten Ferienwoche stattfinden könne – wurde leider von einer Lehrerin sehr dumm beantwortet.

Weil da noch Ferien sind und diese Ferien den Lehrern zusteht! Bingo!  Was diese Lehrkraft – wie übrigens die meisten – vergessen hat: Lehrkräfte haben lediglich 30 Tage Urlaubsanspruch. Im Schnitt sind jedoch ca. 12-13 Wochen im Jahr Schulferien. Große Sommerferien sind bundesweit 6 Wochen. Damit ist für die Lehrkräfte der offizielle Urlaubsanspruch abgegolten. Dazu haben sie Ostern und Pfingsten, Weihnachten und meistens noch in der Faschingszeit frei, nicht zu vergessen, die Brückentage!  Deshalb fand ich die Fragen, weshalb der Lehrerausflug nach Schulbeginn stattfindet und Lehrkräfte Meetings und Weiterbildungen während der Unterrichtszeit abgehalten werden, berechtigt.

Ich versuchte mit dem Argument, es entscheiden ja nicht die einzelnen Lehrkräfte, Sachlichkeit rein zu bringen. Es klappte nicht!  Mein Adrenalin stieg massiv, als ich erkannte, Deeskalation stand wohl in Lehrkräfte – Weiterbildungen nicht auf dem Programm. Eine anwesende Gymnasiallehrerin warf schnippisch in die Runde: „Wir sind ja gezwungen zu mehr Urlaub, wie er uns offiziell zusteht. Keine Kinder kein Unterricht, basta“ es schien, das waren fünf Buchstaben zu viel.

Ein Unternehmer fühlte sich von dem „Basta“ provoziert. Ohne Umschweife kam er auf den weltweit einmaligen Status, dass nur bei uns Lehrkräfte verbeamtet sind. Mit der Folge von gesicherten Pensionen, die aus dem, von der Allgemeinheit gefüllten Steuersäckel kommen und Lehrkräfte automatisch Privatversichert sind.  

Mir war klar: Wir als Gesellschaft sollten uns einfach mehr mit den Hintergründen einiger Berufsgruppen auseinandersetzen. Dazu gehören für mich ganz oben verbeamtete Lehrkräfte und die damit zusammenhängende Ungerechtigkeit! Für mich gibt es nicht DIE Lehrkräfte, es gibt Systemfehler, die gezielt von – leider viel zu vielen – egoistisch ausgenutzt werden. Und diejenigen, die aus Überzeugung Lehrer und Lehrerin wurden, die durch die Systemfehler massiv belastet sind, die sind tatsächlich in der Minderheit. Nach Jahrzehnten im Bildungsbereich, erst über die Sozialarbeit, dann über Projekte, kenne ich nicht nur beide Seiten der Medaille, sondern auch die entstandene Problematik. An den negativen Entwicklungen haben wir alle unseren Beitrag geleistet – egal auf welcher Seite wir stehen.  

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Meine Freunde die Buchstaben

Nach meinem SWR Interview im August 2023, bekam ich viele Anfragen wie ich zu den Geschichten in meinen Büchern komme. Ganz einfach, die Geschichten kommen zu mir. Meine eigene Biografie würde mehrere Bände geben. Meine jahrzehntelangen Engagements in vielen gesellschaftlichen Bereichen, vor allem meine Devise: Einmischen ist Bürgerpflicht, hat dazu beigetragen, dass Langeweile in meinem Leben keinen Platz hatte und hat! So betrachtet, ist der Fundus unendlich. Dazu kommt, Schreiben und Lesen ist meine Welt. Bereits als Kind faszinierten mich Bücher. Wenn ich gesucht wurde, fand man mich garantiert hinter einem Buchdeckel. Fairerweise muss ich zugeben, ich komme aus einem Elternhaus in dem Lesen wie Essen zum Alltag gehörte. Mit Begeisterung widme ich mich Tabuthemen. Mache auch nicht vor Risiken halt. Die Flut der Zuschriften nach meinem Tatsachenroman „Erbschleicher und sonstige Verwandte“ (3.Auflage) hat mir bestätigt: Hinter schönen Fassaden bröckelt der Putz. Und genau mit diesen übertünchten Fassaden habe ich mich beschäftigt. Mein neues Buch heißt „Brüchige Fassaden“ und ich freue mich, wenn ich es Ihnen Ende Oktober präsentieren darf.

Gerne erfülle ich die Bitten den Link zu dem SWR Interview zu veröffentlichen.

Liebe Grüße aus meinem Schreibzimmer

Renate Hartwig

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/interview-autorin-renate-hartwig-ueber-entfremdung-von-generationen-100.html

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